Antisemitismus und postkoloniale Theorie
Aktivistische Wissenschaft und ihre Folgen
Buchvorstellung
Der Maschinenschlosser Alfred Schefczyk (Claus Eberth) wird während der Bergbaukrise im Ruhrgebiet 1967 vom Arbeitsamt nach Berlin vermittelt. Schnell bekommt er Schwierigkeiten mit seinen neuen Kollegen, wohnt in einem kleinen Zimmer, das viel Miete kostet, und darf sich nur als Hilfsarbeiter verdingen. Die Organisation eines Streiks gegen die verschärften Akkordzeiten in seinem Betrieb erweist sich als äußert kompliziert …
Mit ihrem Spielfilmdebüt, bei dem zahlreiche Aktivisten aus der Mieterbewegung im Märkischen Viertel als Laiendarsteller mitwirkten, knüpfen Christian Ziewer und Klaus Wiese an die Tradition des proletarischen Films der 1920/30er Jahre an. Sie zeichnen allerdings keine stolzen Arbeiterhelden, sondern in sich zerrissene Charaktere, die mit Widersprüchen konfrontiert sind. Ziel des wenig später von den beiden Filmschaffenden mitgegründeten Verleihs „Basis-Film“ ist es „1. die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Lohnabhängigen zu beschreiben und 2. sich im sozialen Kampf auf Seiten der Lohnabhängigen zu engagieren.“ Dass die von Ziewer und Wiese als Bildungsmaterial konzipierten Filme, die in den 1970er Jahren u.a. auf Betriebsversammlungen diskutiert wurden und in der ARD zur besten Sendezeit liefen, heutzutage weitgehend in Vergessenheit geraten sind, mag auch einen Hinweis auf den gegenwärtigen Stand des Klassenbewusstseins geben.
Im Anschluss an die gemeinsame Sichtung des Films ist eine Diskussion vorgesehen.
Liebe Mutter, mir geht es gut
Regie: Christian Ziewer
Drehbuch: Klaus Wiese
Deutschland 1972
Michael Heidemann studierte Philosophie und Politikwissenschaft in Münster und Oldenburg, ist freiberuflicher Referent und Lektor sowie Mitarbeiter im Peter-Bulthaup-Archiv.
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