Verleugnet, verhöhnt, vergessen
Zur mangelnden feministischen Solidarität in Folge des 7. Oktobers
Vortrag
Gegenwärtig vorherrschende Strömungen des Antirassismus haben mit einer emanzipatorischen Position nicht viel gemein. Einzug in den gesellschaftlichen Mainstream erhalten besonders Positionen, die von akademischen Strömungen wie »Critical Whiteness« oder den Settler Colonial Studies beeinflusst sind. Statt einer theoretischen Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Entstehungsbedingungen des Rassismus begegnet man in diesen Ansätzen häufig Angriffen auf Universalismus und Vernunft, der Einebnung der Spezifik von Antisemitismus und Holocaust und daraus resultierenden Positionen, die die Existenzberechtigung des jüdischen Staates in Frage stellen und – bewusst oder unbewusst – Antisemitismus befördern.
Im Workshop sollen im Close-Reading-Verfahren zentrale Konzepte und Begriffe der Antisemitismuskritik Moishe Postones herausgearbeitet und für eine Analyse und Kritik gegenwärtiger antirassistischer Strömungen fruchtbar gemacht werden. Der herrschaftskritische Antizionismus letzterer erweist sich dann allzu oft als Form fetischisierter Kapitalismuskritik, welche die abstrakten ökonomischen Verhältnisse als konkretes Abstraktes – in Gestalt des jüdischen Staates – dingfest zu machen sucht. Im Anschluss wird anhand weiterer Texte insbesondere das auf den jüdischen Staat angewandte Kolonialframing behandelt.
Jakob Hoffmann ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für kritische Bildung e. V. und Mitherausgeber des Sammelbandes »Klimawandel und Gesellschaftskritik« (2024). Er studiert Politikwissenschaft in Hamburg.
Robin Forstenhäusler studiert Philosophie in Oldenburg. Seine Schwerpunkte liegen unter anderem im Bereich der Gesellschaftstheorie, Sozialpsychologie und der Kritik regressiver Ideologien. Letzte Veröffentlichung: „Probleme intersektioneller Gesellschaftstheorie“, in: Ingo Elbe et al. (Hg.), Probleme des Antirassismus, Berlin 2022.
Zur mangelnden feministischen Solidarität in Folge des 7. Oktobers
Vortrag
Die westdeutsch-ägyptischen Beziehungen der Nachkriegszeit im Schatten des Nationalsozialismus
Buchvorstellung
Analysen im Anschluss in Adorno, Horkheimer und Co.
Buchvorstellung
Herbstakademie
Kongress
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Vortrag
Von Judith Butlers Prägung der Queer Theory zur Dekonstruktion des jüdischen Staates
Vortrag
Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Vortrag
Vortrag
Vortrag
eine kritische Analyse (Online-Veranstaltung)
Vortrag
Vor und nach 10/7
Vortrag
Der „progressive“ Angriff aus Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff aus Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
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