Verleugnet, verhöhnt, vergessen
Zur mangelnden feministischen Solidarität in Folge des 7. Oktobers
Vortrag
„Alle Wissenschaft wäre überflüssig, wenn die Erscheinungsform und das Wesen der Dinge unmittelbar zusammenfielen.“ Diese Aussage Marx‘ kann auch als Leitidee der Kritischen Theorie um Adorno und Horkheimer gelten. In der Philosophie wird die Kritische Theorie als vernunftkritische Schule rezipiert, die sich gegen den Fortschrittsoptimismus bürgerlicher Aufklärungsphilosophie richtet. Innerhalb des soziologischen Diskurses firmiert sie als herrschaftskritische und emanzipatorisch ausgerichtete Sozialwissenschaft. Im Vortrag soll hieran anschließend der Gehalt der Kritischen Theorie für die politische Bildung erörtert und diskutiert werden. Denn – so die hier vertretene These –, nimmt es die demokratisch ausgerichtete politische Bildung mit ihrem Ziel der Mündigkeit ernst, muss sie im Sinne der frühen Kritischen Theorie auf Ideologiekritik und das Denken in Vermittlungen ausgerichtet sein. Politische Bildung darf nicht im inhaltlosen Kompetenzwirrwarr zeitgenössischer Didaktik verharren. Es geht um die Erkenntnis der Totalität (Georg Lukács), ohne die Erkenntnis totalitärauszulegen. Soziale Phänomene können somit in einer gesamtgesellschaftlichen Betrachtungsweise als durch die Strukturen der konkreten Gesellschaft bestimmt begriffen werden. Dies füllt den Begriff der Kritik mit Sinn: Kritik ist nach Adorno immanente Kritik: Die Gegenwartsgesellschaft wird auf ihre eigenen Versprechen, Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie zu ermöglichen hin untersucht. Erst dies überwindet die konservative Ausrichtung der z.B. vorherrschenden schulischen politischen Bildung: Geht es dieser primär um die Affirmation der gegebenen politischen und gesellschaftlichen Ordnung ist die kritische politische Bildung hingegen auf die emanzipatorische Gestaltung der Gesellschaft ausgerichtet.
Sascha Regier ist Soziologe, Lehrer an einem Kölner Gymnasium und Mitglied im Forum kritische politische Bildung der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG).
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Ringvorlesung Kritische Theorie 23/24
Zur mangelnden feministischen Solidarität in Folge des 7. Oktobers
Vortrag
Die westdeutsch-ägyptischen Beziehungen der Nachkriegszeit im Schatten des Nationalsozialismus
Buchvorstellung
Analysen im Anschluss in Adorno, Horkheimer und Co.
Buchvorstellung
Herbstakademie
Kongress
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Vortrag
Von Judith Butlers Prägung der Queer Theory zur Dekonstruktion des jüdischen Staates
Vortrag
Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Vortrag
Vortrag
Vortrag
eine kritische Analyse (Online-Veranstaltung)
Vortrag
Vor und nach 10/7
Vortrag
Der „progressive“ Angriff aus Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff aus Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Ringvorlesung Kritische Theorie 23/24
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