Postkolonialismus-Apologetik nach dem 7. Oktober
eine kritische Analyse (Online-Veranstaltung)
Vortrag
Am 07. Oktober 2023 verübte die Terrororganisation Hamas in Israel das opferreichste
antisemitische Massaker seit dem Holocaust. Auf die enthemmten, mit Bodycams gefilmten
Morde und sexuelle Gewalt reagierten weite Teile des linksliberalen bis linksradikalen Milieus
entweder mit Schweigen, Verdrängung und Abwiegelei oder gar mit offener Parteinahme für
die Hamas und ihre genozidalen Pläne zur Vernichtung ganz Israels. Wurden unter dem
unmittelbaren Eindruck der Massaker zunächst noch einige verhaltene Distanzierungen vom
palästinensischen Mordkommando geäußert, schlugen spätestens mit dem Einsetzen der
israelischen Gegenoffensive die öffentlichen Reaktionen auch in Deutschland in eine aggressiv
zur Schau gestellte „Palästinasolidarität“ um. Mit Feindmarkierungen bis hin zu offenen
Gewaltausbrüchen bedroht der antisemitische Mob seitdem an den Universitäten und auf den
Straßen das Leben von jüdischen Menschen und Kritikern des palästinensischen
Befreiungsnationalismus.
Zum ersten Jahrestag des Angriffs auf Israel wird die Diskussionsrunde die Entwicklungen der
letzten Monate nachzeichnen und sich der Frage widmen, woher das selbsternannte progressive
Milieu inklusive queerer ‚Communites‘ sein tiefes Mitgefühl für das islamistische Märtyrertum
in Gaza nimmt.
Dr. Ingo Elbe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg. Letzte Publikationen: (als Mitherausgeber): "Probleme des Antirassismus. Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik", Berlin 2022 sowie "Hannah Arendts Bild des Holocaust – mit einem Ausblick auf seine postkolonialen Erben". In: A. Stahl/S. Grigat/M. Seul (Hg.): Erinnern als höchste Form des Vergessens. (Um-) Deutungen des Holocaust und der Historikerstreit 2.0, Berlin 2023. Aktuelles Buch: "Antisemitismus und postkoloniale Theorie. Der 'progressive' Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung". . 2. Aufl. Berlin 2024. Online-Texte unter: https://uol.de/philosophie/pd-dr-ingo-elbe/publikationen
Lisa Frey ist Sexualpädagogin & Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin i. A.
Luise Henckel hat Kulturwissenschaften, Politikwissenschaft und Politische Theorie studiert und lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Sie hält Vorträge, gibt Workshops und publiziert zur frühen Kritischen Theorie, materialistischer Staatskritik und der Geschichte des (linken) Antisemitismus. Publikationen: Henckel, Luise und Kolja Huth (vsl. Frühjahr 2025): „Alle reden von Deutschland. Wir reden vom Wetter“. Antisemitismus und die Genese der Grünen 1973-1991, in: Marc Seul et. al. (Hg.): Politische Parteien und Antisemitismus. Opladen und Berlin: Barbara Budrich.
eine kritische Analyse (Online-Veranstaltung)
Vortrag
Zum Verhältnis von Antisemitismus, Antizionismus und materialistischer Staatskritik
Vortrag
Wie die UNO zur größten israelfeindlichen Organisation der Welt wurde
Vortrag
(Um-)Deutungen des Holocaust und der "Historikerstreit 2.0"
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
(Um-)Deutungen des Holocaust und der "Historikerstreit 2.0"
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Geschichte und Gegenwart des Judenhasses
Wochenseminar
Philosophische Perspektiven auf das gute Leben
Wochenseminar
rechts, links, islamistisch
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Geschlechterverhältnisse und sexuelle Differenz
Buchvorstellung
Buchvorstellung
Das fatale Erbe französischen Denkens
Buchvorstellung
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