Subjektkonstitution in der bürgerlichen Öffentlichkeit
Vortrag
„Ein verdrängter Krieg.“ Am 6. Oktober 1973, dem Tag des höchsten jüdischen Feiertages Yom Kippur, überfielen Ägypten und Syrien ohne Vorankündigung Israel. Hochgerüstet von den Ostblock-Staaten drängten sie Israel vor 50 Jahren an der Rand einer katastrophalen Niederlage. Ein Krieg, der zeigte, wie verwundbar der jüdische Staat war – und vermutlich deshalb ein Krieg, von dem so gut wie nie die Rede ist, widerspricht er doch dem Vorurteil vom übermächtigen israelischen Aggressor. Alex Carstiuc, Uli Krug und Anselm Meyer erinnern an den Verlauf dieses verdrängten Krieges, an die zeitgenössischen Reaktionen auf ihn und seine bis heute wirkmächtigen Folgen.
Alexander Carstiuc, Sozialpädagoge und Historiker, arbeitet in der Bildungsarbeit und als Übersetzer zu den Themen Nationalsozialismus und Shoa. Er ist Herausgeber der Memoiren Léon Poliakovs. Zuletzt übersetzte er (mit Jonas Empen und Janina Reichmann): Annette Wieviorka: 1945. Als die Amerikaner die Lager entdeckten. Tiamat 2021.
Anselm Meyer studierte Geschichte und Philosophie in Potsdam und Berlin. Er arbeitet aktuell an einem Promotionsprojekt über den Organisator der deutschen Ernährungswirtschaft im Nationalsozialismus, Herbert Backe.
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eine kritische Analyse (Online-Veranstaltung)
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Vor und nach 10/7
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Der „progressive“ Angriff aus Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
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