Verleugnet, verhöhnt, vergessen
Zur mangelnden feministischen Solidarität in Folge des 7. Oktobers
Vortrag
Israel ist nicht nur immer wieder terroristischen Angriffen durch islamistische Organisationen wie die Hamas und die Hisbollah ausgesetzt, sondern wird zunehmend auch mit politischen Kampagnen zu seiner Dämonisierung und Delegitimierung konfrontiert. So fordert vor allem die nicht nur in den palästinensischen Gebieten, sondern auch in vielen anderen Ländern tätige BDS-Bewegung (BDS steht für „Boycott, Divestment, Sanctions“) einen umfassenden Boykott und eine Isolation des jüdischen Staates sowie Kapitalabzug, Embargos und Zwangsmaßnahmen – auf wirtschaftlichem, politischem, akademischem und kulturellem Gebiet. Sie gibt dabei vor, für die Menschenrechte einzutreten, doch die weitaus meisten ihrer Aktivisten befürworten keine Zweistaatenlösung, sondern negieren das Existenzrecht Israels. Die Bewegung ist gut vernetzt und verfügt über Einfluss, der bis in wichtige Nichtregierungs- und Menschenrechtsorganisationen sowie in Gremien der Vereinten Nationen hineinreicht. Auch und gerade im kulturellen Sektor hat sie viele Sympathisanten und Unterstützer, wie sich aktuell etwa an der Kunstschau Documenta zeigt. In der Öffentlichkeit und den Hochschulen ist BDS ebenfalls sehr präsent, vor allem in Großbritannien und den USA. Immer wieder stören BDS-Aktivisten massiv Veranstaltungen mit israelischen Wissenschaftlern, Politikern und Künstlern. Der Deutsche Bundestag sowie mehrere deutsche Städte und Parteien haben mittlerweile Beschlüsse verabschiedet, in denen die BDS-Bewegung als antisemitisch eingestuft wird und ihre Aktivitäten klar abgelehnt werden. In seinem Vortrag wird Alex Feuerherdt die Entstehung, die Hintergründe und die Auswirkungen dieser Boykott- und Delegitimierungskampagnen analysieren, einen Überblick über ihre Akteure geben und sich mit der antisemitischen Ideologie und Praxis der BDS-Bewegung auseinandersetzen. Zudem wird er begründen, warum diese Bewegung den Palästinensern mehr schadet als nutzt und weshalb es ihr ohnehin nicht um das Wohl der Palästinenser geht, sondern vor allem darum, Israel zu schaden.
Alex Feuerherdt ist freier Publizist und veröffentlicht regelmäßig Texte zu den Schwerpunktthemen Israel/Nahost, Antisemitismus und Fußball, unter anderem in der Jüdischen Allgemeinen, bei ntv.de, in der Jungle World und in der Konkret. Zudem betreibt er den Blog Lizas Welt. Gemeinsam mit Florian Markl ist er Autor von »Vereinte Nationen gegen Israel« (2018) sowie »Die Israel-Boykottbewegung. Alter Hass in neuem Gewand« (2020), beide erschienen bei Hentrich & Hentrich.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Antisemitismus und Autoritätsliebe im deutschen Kulturbetrieb
Zur mangelnden feministischen Solidarität in Folge des 7. Oktobers
Vortrag
Die westdeutsch-ägyptischen Beziehungen der Nachkriegszeit im Schatten des Nationalsozialismus
Buchvorstellung
Analysen im Anschluss in Adorno, Horkheimer und Co.
Buchvorstellung
Herbstakademie
Kongress
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Vortrag
Von Judith Butlers Prägung der Queer Theory zur Dekonstruktion des jüdischen Staates
Vortrag
Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Vortrag
Vortrag
Vortrag
eine kritische Analyse (Online-Veranstaltung)
Vortrag
Vor und nach 10/7
Vortrag
Der „progressive“ Angriff aus Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff aus Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Antisemitismus und Autoritätsliebe im deutschen Kulturbetrieb
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