Antisemitismus und postkoloniale Theorie
Buchvorstellung
Der Vortrag will unter Rückgriff auf Reden und Ansprachen von Xi Jinping (erschienen auch auf Deutsch in drei Bänden mit dem Titel China regieren) sowie Zhao Tingyangs Tianxia-Konzept ideologiekritisch die antiimperialistische Rhetorik untersuchen, mit der die chinesische Staatspropaganda zunehmend auch im Westen unter denjenigen zu punkten weiß, die den endgültigen Niedergang des transatlantischen Bündnisses kaum erwarten können. Wenn Meinungsumfragen in Deutschland 2020 unter den jüngeren Befragten knapp 50 Prozent Zustimmungswerte für eine Abkehr von diesem Bündnis und eine stärkere Orientierung in Richtung China ergeben, ist dies angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Unfähigkeit, Residuen von Freiheit überhaupt noch als solche zu erkennen, geschweige denn zu verteidigen, überaus ernst zu nehmen. Zu zeigen sein wird, dass die Verteidigung dieser Residuen von Freiheit sich nicht vom liberalen Standpunkt, sondern nur durch die Idee des Kommunismus selbst, als eines Vereins freier Menschen, vernünftig begründen lässt.
im Anschluss legt auf: Motip White [Köln]
Michael Heidemann studierte Philosophie und Politikwissenschaften in Münster und Oldenburg, ist unter anderem Autor der Zeitschrift sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik und Autor des Sammelbandes „Subjekt und Befreiung“.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Antisemitismus und Autoritätsliebe im deutschen Kulturbetrieb
Buchvorstellung
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Vortrag
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