Verleugnet, verhöhnt, vergessen
Zur mangelnden feministischen Solidarität in Folge des 7. Oktobers
Vortrag
Der Workshop widmet sich der Frage nach der Universalität oder Relativität der Menschenrechte und untersucht anhand der Intersektionen von Kultur und Geschlechterordnung, wo sich Kritische Theorie in dieser Frage heute verorten kann. Die Idee der universalen Menschenrechte ist, dass sie allen Menschen zustehen. In der Realität wurden sie aber oft nur denjenigen Menschen zugestanden, die der aktuellen Norm entsprachen. Frauen, Schwarze and Queers bspw. mussten sich ihre Anerkennung als Menschen erst erkämpfen und werden auch heute noch diskriminiert oder verfolgt. Der Universalismus ist also auf die Einbeziehung partikularistischer Bewegungen angewiesen um seinem Anspruch gerecht zu werden.
Auf den ersten Blick schien nur folgerichtig, dass der Kampf um Anerkennung nicht nur Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft und sexuelle Orientierung umfassen sollte, sondern auch Religion und Kultur. Wo dies allerdings nicht nur negativ mit dem Kampf gegen Diskriminierung, sondern auch positiv mit Anerkennungspolitik für Kultur, Religion, Tradition, Sitte oder Brauchtum einhergeht—wo Kultur also als solche geschützt werden soll—hat dies höchst problematische Konsequenzen für Frauen und Queers, denn Kultur enthält selbst Normen der Anerkennung oder Nichtanerkennung und diese sind in vielen Fällen heteronormativ und patriarchal.
Der Workshop beschäftigt sich kritisch mit postmodernen, kommunitaristischen, ethnopluralistischen, rassistischen und religiösen Relativierungen der Menschenrechte und diskutiert diese im Lichte feministischer Theorien. Dabei stelle ich einen Vorschlag zur Diskussion, der den Partikularismus zu Ende denkt und gerade dadurch universal sein kann. Abschließend widmen wir uns in Arbeitsgruppen dem Verhältnis von Individuum und Kultur, der Frage nach Freiheit und Zwang in kultureller Identität sowie der Ermöglichung von ökonomischer Kollektivität im Individualismus.
Petra Klug studierte Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Germanistik/Soziologie/Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit (Diplom, Magister)
Zur mangelnden feministischen Solidarität in Folge des 7. Oktobers
Vortrag
Die westdeutsch-ägyptischen Beziehungen der Nachkriegszeit im Schatten des Nationalsozialismus
Buchvorstellung
Analysen im Anschluss in Adorno, Horkheimer und Co.
Buchvorstellung
Herbstakademie
Kongress
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Vortrag
Von Judith Butlers Prägung der Queer Theory zur Dekonstruktion des jüdischen Staates
Vortrag
Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Vortrag
Vortrag
Vortrag
eine kritische Analyse (Online-Veranstaltung)
Vortrag
Vor und nach 10/7
Vortrag
Der „progressive“ Angriff aus Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff aus Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
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