Verleugnet, verhöhnt, vergessen
Zur mangelnden feministischen Solidarität in Folge des 7. Oktobers
Vortrag
Edward Saids 1978 veröffentlichtes Werk Orientalismus gilt als Gründungstext der Postkolonialen Studien. Hierin stellt Said die These auf, dass der westliche Blick auf den Orient, d.h. den Nahen Osten sowie die arabische Welt, maßgeblich von eigenen Projektionsbedürfnissen und Herrschaftsansprüchen geprägt sei. Warum sich die Analyse in seinem Werk auf den israelisch-arabischen Konflikt verengt und inwiefern Said hierdurch zum Vordenker eines postkolonialen Antisemitismus wurde, versucht Tim Stosberg in seinem Vortrag aufzuzeigen. Insbesondere zwei Thesen Saids werden in den Blick genommen: Dass Jüdinnen und Juden in Israel ein durch den Westen unterstütztes kolonialistisches Projekt betreiben würden und sie hierdurch „weiß“ geworden seien.
Tim Stosberg ist Doktorand am Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Vergleichende Regierungslehre an der Universität Passau und im SoSe 2024 Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft der JLU Gießen. Er beendete sein Studium der Politikwissenschaft sowie Internationalen Studien/Friedens- und Konfliktforschung mit einer Arbeit zur postkolonialen Perspektive auf den arabisch-israelischen Konflikt am Beispiel des Werks von Edward Said. Letzte Veröffentlichung „Once Victims Themselves“: Edward Saids Orientalism als Wegbereiter des postkolonialen Antisemitismus im Sammelband Probleme des Antirassismus. Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik (Edition Tiamat, 2022). (https://www.kritischebildung.de/neuigkeiten/probleme-des-antirassismus/) In Vorbereitung: „Dekolonialisierung ist KEINE Metapher“. Zur Kritik postkolonialer Perspektiven auf den arabisch-israelischen Konflikt, in: Zarbock, Luca et al. (Hrsg.), Antisemitismus zwischen Latenz und Leidenschaft. Kommunikations- und Äußerungsformen des Judenhasses im Wandel, Verlag Barbara Budrich, Leverkusen 2024, i. E.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Probleme postkolonialer Studien (Tagung)
Zur mangelnden feministischen Solidarität in Folge des 7. Oktobers
Vortrag
Die westdeutsch-ägyptischen Beziehungen der Nachkriegszeit im Schatten des Nationalsozialismus
Buchvorstellung
Analysen im Anschluss in Adorno, Horkheimer und Co.
Buchvorstellung
Herbstakademie
Kongress
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Vortrag
Von Judith Butlers Prägung der Queer Theory zur Dekonstruktion des jüdischen Staates
Vortrag
Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Vortrag
Vortrag
Vortrag
eine kritische Analyse (Online-Veranstaltung)
Vortrag
Vor und nach 10/7
Vortrag
Der „progressive“ Angriff aus Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff aus Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
Buchvorstellung
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Probleme postkolonialer Studien (Tagung)
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