Verleugnet, verhöhnt, vergessen
Zur mangelnden feministischen Solidarität in Folge des 7. Oktobers
Vortrag
Am transzendentalen Subjekt Kants wurde und wird vielfach Kritik geübt. Dabei muss jedoch dazwischen unterschieden werden, ob im Zuge dieser Kritik dem Subjekt Wesentliches – wie Spontaneität im Denken und Autonomie – aufrechterhalten bleibt oder gerade nicht. Deshalb ist zwischen Kritik und Destruktion des Subjekts zu differenzieren. Der Kritik an der fundamentalen poststrukturalistischen Kritik am transzendentalen Subjekt wird etwa entgegnet, die Kritisierten hätten doch selbst eine Konzeption von Subjektivierung entwickelt. Gegenstand des Vortrags ist daher die Untersuchung, ob ein Subjektivierungsprozess noch eine Kritik am transzendentalen Subjekt darstellt oder ob jener dieses destruiert. Ist letzteres der Fall, muss gefragt werden, ob der selbstbewusste Akt der Destruktion sich nicht selbst widerspricht.
Der Vortrag basiert auf Carolyn Iselts Text „Kritik oder Destruktion? Das Subjekt bei Butler, Derrida und Foucault“, der im Ende 2022 im Verbrecher Verlag erschienenen Sammelband „Subjekt und Befreiung. Beiträge zur kritischen Theorie 1“ veröffentlicht wurde. Mitherausgeber Micha Keiten wird allgemeiner in den Band einführen.
Carolyn Iselt hat Neuere deutsche Literatur und Französisch, aber vor allem Philosophie in Marburg, Nancy und Münster studiert. Im November 2020 hat sie ihre Dissertation "Individualität und Kunst. Zum Problem ihrer normativen Bestimmung in Hegels Phänomenologie des Geistes" an der WWU Münster eingereicht. Derzeit ist sie Lehrbeauftragte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und bei der Schleiermacher-Forschungsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften beschäftigt.
Micha Keiten studiert Philosophie im Master an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. Er beschäftigt sich vor allem mit Antisemitismus, Kritischer Theorie, Marx und Deutschem Idealismus.
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Vortrag
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eine kritische Analyse (Online-Veranstaltung)
Vortrag
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