Antisemitismus und postkoloniale Theorie
Buchvorstellung
An den polnischen Juden entwickelten die Deutschen seit September 1939 ihr antisemitisches Programm weiter zum Genozid. Der im Frühjahr 1942 einsetzende industrielle Massenmord wurde nicht in Auschwitz „erfunden“, sondern in und für die "Aktion Reinhardt", die Vernichtung in den Lagern Belzec, Sobibór und Treblinka. Der Vortrag kontextualsiert diesen Kern des Holocaust in der Forschungslandschaft, berichtet über Täter und Opfer, und versucht eine gedenkpolitische Einordnung.
Stephan Lehnstaedt ist seit 2016 Professor für Holocaust-Studien und Jüdische Studien am Touro College Berlin. Er hat an der LMU München, der HU Berlin und der London School of Economics gelehrt und war 2010 bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau. Lehnstaedt wurde in Polen mehrfach für seinen Beitrag zur deutsch-polnischen Aussöhnung ausgezeichnet, u. a. mit der Anielewicz-Medaille vom Verband der Holocaust-Überlebenden.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Erinnern als höchste Form des Vergessens?
Buchvorstellung
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Vortrag
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Vortrag
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Vortrag
Vortrag
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