Erinnern als höchste Form des Vergessens?
(Um-)Deutungen des Holocaust und der "Historikerstreit 2.0"
Buchvorstellung
Wird hierzulande öffentlich über den politischen Islam debattiert, dann geht es zumeist um Kopftücher, Moscheen oder islamistische Anschläge in Europa. Selten geht es darum, wie jener den Alltag eines Großteils der Weltbevölkerung prägt, wie durch ihn das Leben der Menschen insbesondere in der sogenannten islamischen Welt regelmäßig ein beengtes und gefährliches ist. Während der politische Islam im Nahen und Mittleren Osten, seinem historischen Zentrum, trotz anhaltender Herrschaft und Gewalt an Rückhalt zu verlieren droht, was sich in stets wiederkehrenden oppositionellen Protesten zeigt, scheint er seinen gesellschaftlichen und politischen Einfluss in Afrika, Europa und Südostasien auszuweiten.
Der Band beleuchtet die Entwicklung des politischen Islam in verschiedenen Regionen der Welt, fragt nach dessen Verschiebung vom „Zentrum“ an die „Peripherie“ und thematisiert das patriarchale Geschlechterverhältnis sowie den Antisemitismus als tragende Säulen der zugrunde liegenden Ideologie.
Andreas Benl ist Vorstandsmitglied des Mideast Freedom Forum Berlin und forscht vor allem zu Geschichte und Gegenwart des Iran, zu Kulturrelativismus und Antisemitismus. Er ist unter anderem Co-Autor der Sammelbände: "An End to Antisemitism! Confronting Antisemitism in Modern Media, the Legal and Political Worlds", Berlin/Boston 2021; "Iran – Israel – Deutschland. Antisemitismus, Außenhandel und Atomprogramm", Berlin 2017, und "Der Iran. Analyse einer islamistischen Diktatur und ihrer europäischen Förderer", Innsbruck 2008.
Andreas Stahl leitet die Beratungsstelle gegen Antisemitismus an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen (RIAS NRW). Er ist seit vielen Jahren in der politischen Bildung tätig und Mitherausgeber der Bände „Konformistische Rebellen“ (2020), „Subjekt und Befreiung“ (2022), „Probleme des Antirassismus“ (2022), „Erinnern als höchste Form des Vergessens?“ (2023) sowie „Gesichter des politischen Islam“ (2023). Zudem ist er Gründungsmitglied der Gesellschaft für kritische Bildung und Mitglied des Centrum für Antisemitismus- und Rassismusforschung (CARS) Aachen.
Fatma Keser studierte Komparatistik und Philosophie an der Frankfurter Goethe-Universität. Sie ist Mitherausgeberin des Sammelbandes Gesichter des politischen Islam“ (2023).
(Um-)Deutungen des Holocaust und der "Historikerstreit 2.0"
Buchvorstellung
Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
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Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
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Geschichte und Gegenwart des Judenhasses
Wochenseminar
Philosophische Perspektiven auf das gute Leben
Wochenseminar
rechts, links, islamistisch
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Der „progressive“ Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
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Geschlechterverhältnisse und sexuelle Differenz
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Eine Neubetrachtung
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rechts, links, islamistisch
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Das fatale Erbe französischen Denkens
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