Antisemitismus und die AfD

Herausgegeben:

Antisemitismus ist in der AfD allgegenwärtig. Immer wieder attackiert die Partei unter Rückgriff auf antisemitische Stereotype prominente Vertreter*innen jüdischen Lebens, teilen führende AfD-Funktionär*innen antisemitische Verschwörungserzählungen oder relativieren die Verbrechen des Nationalsozialismus. Trotz der zahlreichen einschlägigen Skandale in ihrer noch jungen Parteiengeschichte wird dem Antisemitis­mus in der Analyse der AfD jedoch kaum Beachtung geschenkt.


In seinem Buch widmet sich Stefan Dietl dieser Leerstelle und beschreibt den Antisemitismus als wesentliches Ideologieelement und Welterklärungsmodell der AfD. Dabei nimmt er die verschiedenen Erscheinungsformen des Judenhasses in der Partei ebenso unter die Lupe wie die Versuche der AfD, sich als Bollwerk gegen Antisemitismus und Fürsprecherin Israels zu inszenieren. Zudem wirft er einen kritischen Blick auf die angebliche Tabuisierung des Judenhasses in der deutschen Gesellschaft und auf die Renaissance des Antisemitismus im öffentlichen Raum.

Pressestimmen

Klaus Blees – 
express
"Dietl hat einen lesenswerten Überblick über den Antisemitismus in der AfD geschrieben. Vielleicht trägt er dazu bei, dass zukünftig in Statements, Demoaufrufen und Kundgebungsreden der Antisemitismus der AfD klarer benannt wird."
in: "Antisemitismus jeglicher Couleur«– Antisemitismus in der AfD"
Andreas Rentz – 
Sehepunkte
"Dietl gelingt ein kompakter Überblick über verschiedene Aspekte des Antisemitismus in der AfD"
in: "Stefan Dietl: Antisemitismus und die AfD"
Nicholas Potter – 
Haaretz
"In Antisemitism and the AfD, Stefan Dietl lays out evidence showing how Germany's far-right party is infested with Jew haters. "
in: "The Far-right German Party AfD Says It Has Nothing Against Jews. This Book Proves Otherwise"
Peshraw Mohammed – 
Kritiknetz
"Ein unverzichtbarer Beitrag zur Analyse einer Partei, die die politische Landschaft Deutschlands nachhaltig verändert hat"
in: "Antisemitismus als Fundament: Eine kritische Analyse der AfD"
ver.di Publik
"In seinem Buch geht Dietl auf die zahlreichen antisemitischen Vorfälle ein, die mit AfD-Politikern in Verbindung gebracht werden. Er kritisiert, dass solche Vorfälle oft nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhalten. Das Buch widmet sich unter anderem den Angriffen auf jüdische Persönlichkeiten in Deutschland, dem israelbezogenen Antisemitismus sowie der Relativierung der Verbrechen des Nationalsozialismus durch Mitglieder der AfD. Ein zentrales Thema des Buches sind die antisemitischen Verschwörungsmythen, die in der AfD verbreitet werden"
in: "Antisemitismus und die AfD"
Maximilian Hohlheimer – 
Sulzbach-Rosenberger Zeitung
"So entschied er sich, den Antisemitismus der AfD in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen in einem Buch aufzuarbeiten. Dabei musste er das Rad nicht neu erfinden. Als Basis dienten bereits vorhandene, wissenschaftliche Arbeiten, die er in verständlicherer Sprache zusammenfasst – denn mit dem Buch möchte er auch Menschen ohne akademischen Abschluss erreichen"
in: "Stefan Dietl schreibt ein Buch"
Klaus Blees – 
DIG Magazin, Ausgabe 1 2025
"Antisemitismus ist zentraler, allgegenwärtiger Bestandteil der Ideologie und Agenda der AfD. Aber er wird von Gegnern dieser Partei, die zu Recht deren Rassismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit anprangern, gar nicht oder allenfalls am Rande thematisiert. Nur in wenigen Arbeiten, die die Geschichte und Politik der AfD analysieren, wird er bisher angemessen behandelt. Stefan Dietl schließt hier mit seinem neuen Buch „Antisemitismus und die AfD“ eine Lücke"
in: "AfD: eine antisemitische Partei?"
Lucius Teidelbaum – 
Teidelbaum
"Insgesamt argumentiert Stefan Dietl überzeugend. Er enttarnt die Selbstdarstellung der AfD als „Garant jüdischen Lebens“ als Selbstinszenierung. Ein wenig mehr hätte man noch auf die Funktion der Schuldrelativierung eingehen können, denn um ihren deutschen Nationalismus ‚ungestört‘ ausleben zu können, müssen AfD und Co. die deutsche Schuld auch an der Shoah relativieren. Das Buch ist kurz und liest sich schnell. Hoffentlich ist es ein erster Schritt bei der Analyse, Kritik und Thematisierung des Antisemitismus in und um die AfD."
in: "Buchkritik „Antisemitismus und die AfD“ von Stefan Dietl"
publik Verdi Mitgliederzeitung
"Dietl erklärt, dass solche verschwörungsideologischen Vorstellungen ein zentrales Element der Ideologie der AfD und der Rechten im Allgemeinen sind. Antisemitismus wird dabei nicht nur als Vorurteil, sondern als umfassendes Welterklärungsmodell dargestellt, das komplexe gesellschaftliche Probleme vereinfacht und "die Juden" als Sündenböcke für alle möglichen Missstände verantwortlich macht"
in: "Antisemitismus und die AfD"
Redaktion – 
Regensburg Digital
"Mein Buch ist ein Plädoyer gegen jeden Antisemitismus. Folglich beschäftige ich mich auch ausführlich mit dem islamischen Antisemitismus und natürlich auch mit dem Antisemitismus von links, der nicht zuletzt im Hass auf den jüdischen Staat seinen Ausdruck findet. Vor allem aber, beschäftige ich mich mit der Ignoranz und unzureichenden Auseinandersetzung, auch in der liberalen Öffentlichkeit und der offiziellen Politik mit dem islamistischen Antisemitismus. In zahlreichen Untersuchungen zeigt sich die Frustration vieler Jüdinnen und Juden in Deutschland über die Ignoranz der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft gegenüber dem islamistischen Antisemitismus und die Sorge vor einer weiteren Radikalisierung des politischen Islam. Sie fühlen sich verständlicherweise von der etablierten Politik und von uns allen im Stich gelassen."
in: "„Antisemitismus ist ideologische Klammer der AfD.“"
Norbert Reichel – 
Demokratischer Salon
"Der Antisemitismus in den eigenen Reihen wird von AfD’ler:innen sozusagen ausschließlich auf die Gruppe der Muslim:innen projiziert, obwohl man bei genauerem Hinsehen in vielen Punkten Einigkeit zwischen eigenen und islamistischen Auffassungen zugeben müsste, beispielsweise im Familienbild. Dabei passt der von linker beziehungsweise anti-kolonialistischer Seite praktizierte Antisemitismus der AfD gut ins Konzept. Es sind eben nicht nur die Muslime, sondern auch die Linken. Mit wohlmeinender Bildung lässt sich – so Stefan Dietl – Antisemitismus nicht wirksam bekämpfen. Antisemitismus ist auch nicht – wie manche Linke und Liberale meinen – eine Spielart von Rassismus, sondern ein „Welterklärungsmodell“. Es geht somit ums Grundsätzliche."
in: "Was ist Recht, was ist Unrecht? Was Debatten und Diskurse über Israel und Gaza zeigen"

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