1948

Der erste arabisch-israelische Krieg

1948. Der erste arabisch-israelische Krieg

Herausgegeben:

In seiner Monografie „1948. Der erste arabisch-israelische Krieg“ beleuchtet Benny Morris die Hintergründe und Ereignisse, die zum Ende des Britischen Mandats in Palästina, zur Zersplitterung der arabisch-palästinensischen Gesellschaft und schließlich zur Geburt des Staates Israel führten. Im Fokus der Betrachtung steht dabei die unmittelbare Reaktion auf die Staatsgründung: der panarabische Angriffskrieg.

Morris‘ akribische Auswertung der seit den 1980er Jahren zugänglichen israelischen und internationalen Archive ermöglicht einen klaren, dokumentarischen Blick auf die vielfach mythologisierte Geschichte des Krieges von 1948 und seine politischen wie militärischen Akteure. Gegen die mithin geschichtsvergessenen und ressentimentgeladenen Debatten um Israel und Palästina, um Zionismus und Vertreibung liefert dieses erstmals in deutscher Sprache erscheinende Buch somit die dringend benötigte historische Aufklärung.

Herausgegeben von der Gesellschaft für kritische Bildung

Aus dem Englischen übersetzt von Johannes Bruns, Peter Kathmann

Mit Vorworten von Benny Morris, Jörg Rensmann

Mit einem Nachwort von Stephan Grigat

Lektorat: Alex Feuerherdt, Niklas Wünsch

Mit Beiträgen von:

Pressestimmen

hagalil.com – 
"Davon abgesehen ist diese Monografie, die Übersetzung wurde von der Gesellschaft für kritische Bildung ermöglicht, ein Muss, für jeden, der sich für den Nahostkonflikt interessiert. Das dem Buch vorangestellte Interview mit Morris fasst seine Themen nochmals kompakt zusammen. Im Nachwort stellt Stephan Grigat die weitere historische Entwicklung in den Grundzügen dar."
in: "1948"
zdf aspekte – 
"Es existieren viele Mythen über die Ereignisse in Palästina direkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Der israelische Historiker Benny Morris sorgt für Klarheit: er erzählt die Geschichte der Geburt des Staates Israel und dem darauffolgenden Angriffskrieg der arabischen Nachbarn. Eine intensive Archivrecherche, die auch die Gegenwart erklären kann. Erstmals auf Deutsch."
in: "Die Sachbuch-Bestenliste für Mai 2024. Von ZDF, Deutschlandfunk Kultur und DIE ZEIT"
Thomas Thiel – 
FAZ
"Vieles von dem, was man über den israelisch-arabischen Krieg von 1947 bis 1948 weiß, das weiß man von Benny Morris. Umso erstaunlicher, dass das vor fünfzehn Jahren erschienene Standardwerk, das der israelische Historiker über den ersten Krieg zwischen Juden und Arabern schrieb, erst jetzt auf Deutsch vorliegt („1948. Der erste arabisch-israelische Krieg“, Hentrich & Hentrich Verlag). Die in Oldenburg ansässige Gesellschaft für kritische Bildung gab dazu den Anstoß. Die in angenehm nüchternem Duktus geschriebene Darstellung ist geeignet, manches Vorurteil über den Nahostkonflikt zu entkräften."
in: "Der Stachel im Fleisch"
Till Schmidt – 
taz
"Der israelische Historiker Benny Morris hat ein unparteiisches Buch über den ersten arabisch-israelischen Krieg geschrieben. Ein Standardwerk – endlich auf Deutsch"
in: "Der Terrorismus verhärtet"
Jenny Hestermann – 
FAZ
"Dennoch ist Morris’ Buch ein Standardwerk für die tatsächlichen Geschehnisse um das von beiden Seiten mit starker Emotionalität belegte Jahr 1947/1948. Es hat seit seiner Ersterscheinung nicht an Forschungsstand und Aktualität eingebüßt."
in: "Der Wendepunkt"
Ralf Balke – 
Jüdische Allgemeine
"Umso wichtiger sind daher Publikationen, die genau das liefern, was zum Verständnis epochaler Ereignisse unerlässlich ist, und zwar solide historiografische Arbeiten. Das Buch 1948 von Benny Morris ist genau so eines. Der israelische Geschichtsprofessor, übrigens auch 1948 geboren, entfaltet darin die Ereignisse rund um den Unabhängigkeitskrieg Israels."
in: "Am Anfang war der Krieg"
Georg Beck – 
Deutschlandfunk
"Die akribisch dokumentierende Handschrift dieses um Ausgewogenheit bemühten Buches steht meilenweit über den ideologischen Tendenzschriften zum 1948er-Konflikt, die bis hier und heute den deutschsprachigen Buchmarkt dominieren. Die klare, auch in der Übersetzung beibehaltene Diktion, sorgt für ausgezeichnete Lesbarkeit. Ein Standardwerk liegt vor. Unbedingte Empfehlung."
in: "Benny Morris: 1948. Der erste arabisch-israelische Krieg"
Richard Schuberth – 
derstandard
"Ans unerreichbare Ideal interesseloser Objektivität erstaunlich nah kam er indes mit seinem, nun auf Deutsch vorliegenden, Standardwerk zum Krieg von 1948 heran. Im Kampf zwischen Kritikern und Verteidigern israelischer Politik, der vor allem außerhalb Israels mit einer Heftigkeit ausgetragen wird, als hinge die Zukunft des Universums davon ab, legte Morris eine mustergültige Monografie vor, aus der sich beide Seiten – selektiv – bedienen können. [...] Benny Morris' Buch gehört zum Kanon der Werke, die für eine seriöse Auseinandersetzung mit der Genese auch der aktuellen Konflikte in und um Israel unerlässlich sind."
in: "Kritiker und Verteidiger der israelischen Politik"
Marc Reichwein, – 
DIE WELT, 29. Januar 2024
"'1948' bietet als historische Studie eine gründliche Chronologie der Ereignisse im Kontext der israelischen Staatsgründung. [...] Mit all ihren akribischen Details ist die Studie vor allem für die Geschichtswissenschaft wertvoll, dennoch kann sie in der breiter interessierten Öffentlichkeit dazu beitragen, mit den auch im deutschen Sprachraum weitverbreiteten Mythen und Legenden rund um die Staatsgründung Israels aufzuräumen. [...] Deutsche Leser, die etwa Dan Diners Blick auf das jüdische Palästina vor und während des Zweitens Weltkriegs kennen und schätzen, können bei Morris gut anschließen"
in: "Das Buch, das erklärt, wie der Staat Israel entstand"
Franz Sz. Horváth – 
literaturkritik.de, 15. Februar 2024
"Morris' Buch beeindruckt nicht nur durch die Fülle des sorgsam ausgebreiteten Materials, sondern insbesondere durch die behutsame Einführung in die Vorgeschichte des arabisch-israelischen Krieges, die Einbeziehung aller wichtigen Akteure (neben den Juden und den Palästinensern geht er auf die Sicht der Briten, der arabischen Nachbarstaaten und die UNO ein) und auch durch seine differenzierten Urteile"
in: "Endlich in deutscher Übersetzung - Benny Morris‘ Untersuchung über den ersten arabisch-israelischen Krieg „1948“"
Catherine Newmark – 
Deutschlandfunk Kultur
"Ein gerade in Anbetracht des mangelnden historischen Wissens in diesem Themenfeld unbedingt lesenswertes Werk, monumental wie minutiös."
in: "Nahostkonflikt besser verstehen – mit dem Buch „1948“ von Benny Morris"
Johannes Simon – 
Jungle World
"Die arabische Seite hatte den Krieg begonnen, weil sie den UN-Teilungsplan nicht akzeptieren wollte, der ­einen palästinensischen Staat neben einem jü­dischen vorsah. Eine religiös grundierte Kriegsbegeisterung erfasste die gesamte arabische Welt. Die Juden in Palästina verstanden den Krieg aus guten Gründen als Kampf ums nackte Überleben – die 'zionistischen Führer hatten eine tiefe und echte Furcht vor einer Wiederholung des Holocaust', schreibt Morris. Die arabische Seite hatte den Krieg begonnen, weil sie den UN-Teilungsplan nicht akzeptieren wollte, der ­einen palästinensischen Staat neben einem jü­dischen vorsah. Eine religiös grundierte Kriegsbegeisterung erfasste die gesamte arabische Welt. Die Juden in Palästina verstanden den Krieg aus guten Gründen als Kampf ums nackte Überleben – die 'zionistischen Führer hatten eine tiefe und echte Furcht vor einer Wiederholung des Holocaust', schreibt Morris"
in: "Ein paar Hundert Seiten Kontext"
Tania Martini – 
Literataz 20. März 2024
"Als einer der ‚Neuen Historiker’ hat Benny Morris das Standardwerk über die Gründung des Staates Israel vorgelegt: Vom Bürgerkrieg im britischen Mandatsgebiet 1947 über den Angriff arabischer Staaten auf Israel – ein unbedingt lesenswertes Buch, endlich auf Deutsch!"
Ludger Heid – 
Süddeutsche Zeitung
"Unschuld israelischer Waffen'? Arabische Barbarei? Der Historiker Benny Morris entlarvt mit seiner schonungslosen Analyse des Krieges von 1948 einige Mythen der zionistischen Geschichtsschreibung. Palästinenser seien damals durchaus gewaltsam vertrieben worden."
in: "Nakba und Frohlocken"
Ulfrid Kleinert – 
Sächsische Zeitung
"Weil Morris exakt und detailliert berichtet und dabei fair die Positionen beider Seiten wahrnimmt, ist es ein epochales gründliches dickes Buch geworden. In ihm kann man zum Beispiel erfahren, dass Israels erster Ministerpräsident David Ben-Gurion auch die arabische Perspektive sehr gut verstehen konnte. [...] Wenn umgekehrt auch Palästinenser Israelis so gut zu verstehen sich bemühen, hat der Friede in Nahen Osten noch eine Chance"
in: "Der Feind ist immer der andere"
Tom Würdemann – 
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft
"'1948' ist das wahrscheinlich wichtigste Buch über den ersten arabisch-israelischen Krieg."
in: "Benny Morris: 1948. Der erste arabisch-israelische Krieg. Leipzig/Berlin 2023 "
Alban Sharkey – 
Archiv für Sozialgeschichte
"Zweifelsohne besteht der Hauptanspruch dieses Buchs darin, ein realistisches und unparteiisches Bild des ersten arabisch-israelischen Kriegs zu vermitteln."
in: "Benny Morris: 1948. Der erste arabisch-israelische Krieg. Leipzig/Berlin 2023 "
Herbert Elzer – 
Das Historisch-Politische Buch
"Das Buch ist gut lesbar, präzise recherchiert und von wohltuender Sachlichkeit geprägt"
Michael Schlag – 
Der neue Landbote
"Was bleibt dem Leser am Ende des Buchs? Man hat Vieles erfahren, von dem man keine Ahnung hatte, hat manche Zusammenhänge besser begriffen, auch Verständnis gewonnen für die Zeit und für beide Seiten – doch der ersehnten friedlichen Lösung ist man keinen Millimeter nähergekommen."
in: "Wie der arabisch-israelische Krieg begann"

Newsletter

Datenschutz*
 
magnifiercrossmenuarrow-up linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram