Ljiljana Radonić leitet das vom Europäischen Forschungsrat (ERC) finanzierte Projekt „Globalised Memorial Museums. Exhibiting Atrocities in the Era of Claims for Moral Universals“ am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). In ihrem Habilitationsprojekt befasste sie sich mit dem Zweiten Weltkrieg in postsozialistischen Gedenkmuseen. Seit 2004 lehrt sie am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien über Antisemitismustheorie sowie (Ostmittel-)Europäische Erinnerungskonflikte seit 1989. 2015 war sie Gastprofessorin für Kritische Gesellschaftstheorie an der Universität Gießen, 2017 am Centrum für Jüdische Studien der Universität Graz. Ihre Dissertation schrieb sie über den Krieg um die Erinnerung. Kroatische Vergangenheitspolitik zwischen Revisionismus und europäischen Standards (Frankfurt: Campus 2010).

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