Stephan Grigat

Fetisch und Freiheit

Über die Rezeption der Marxschen Fetischkritik, die Emanzipation von Staat und Kapital und die Kritik des Antisemitismus

Stephan Grigats Untersuchung ’Fetisch und Freiheit’ unternimmt den Versuch, eine seit langem bestehende Lücke zu schließen. Mit dieser Veröffentlichung will Grigat vier Probleme klären:
1. rekonstruieren, wie das Konzept „Fetisch“ in der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie entwickelt wurde und inwiefern es in der marxistischen Linken lange Zeit ignoriert oder missverstanden wurde;
2. eine eigene Deutung der Marxschen Fetischkritik formulieren;
3. im Anschluss an Moishe Postones Ansatz zeigen, dass der moderne Antisemitismus eine Variante des „Fetischs“ im Marxschen Sinn sei und
4. belegen, dass der Antisemitismus in der Linken die Folge „der Ignoranz gegenüber der Marxschen Kritik“, gegenüber der „Bedeutung der Marxschen Fetischkritik“ sei.
Obwohl die beiden ersten Fragestellungen mit neun von dreizehn Kapiteln den größeren Platz in Fetisch und Freiheit einnehmen, soll es im Folgenden vor allem um die beiden letzten Fragen gehen: Lässt sich der moderne Antisemitismus als ein Fetisch im Marxschen Sinne bezeichnen? Kann der Antisemitismus in der politischen Linken durch ein richtiges Verständnis der Marxschen Fetischkritik überwunden werden?


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