Nicht im Namen des Anderen

Kritisches zu Ideologien des Antirassismus und ihrem Verhältnis zum Islamismus in der Welt nach dem 11. September

Der linke Antirassismus ist bei KritikerInnen des Antisemitismus in den letzten Jahren in Verruf geraten. Zu oft haben sich AntirassistInnen an der „antizionistischen“ Dämonisierung Israels als rassistischem Staat beteiligt, in der „globalisierungskritischen“ oder Antikriegs-Bewegung wird unter den Vorzeichen einer gemeinsamen Frontstellung gegen Israel und die USA teilweise der offene Schulterschluss mit IslamistInnen praktiziert. Auch auf ihrem ureigensten Feld, der kritischen Auseinandersetzung mit Rassismus in Deutschland, haben antirassistisch gestimmte AktivistInnen und WissenschaftlerInnen unterschiedlichster Couleur in vermeintlicher Abwehr eines „Feindbildes Islam“ oftmals eine bestenfalls verharmlosende, nicht selten aber apologetische oder gar bündnisheischende Position gegenüber IslamistInnen ein. „der Antirassismus“ also zur „Leitideologie des globalisierten Antisemitismus“ geworden, wie durchaus nicht nur antideutsche Kritiker behaupten?


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