Erinnern als höchste Form des Vergessens?

(Um-)Deutungen des Holocaust und der "Historikerstreit 2.0"

Buchcover "Erinnern als höchste Form des Vergessens?"

Herausgegeben:

Vor dem Hintergrund des sich seit über zwei Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit abspielenden „Historikerstreit 2.0“ wird immer wieder über die Bedeutung des Holocaust gestritten: Was war der Holocaust und was war er nicht? Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird an ihn erinnert, wie sollte es getan werden? Wer bestreitet seine Präzedenzlosigkeit und welche politischen Folgen bringt das mit sich? Die Beiträge des Bandes geben Antworten auf diese und viele weitere Fragen.

taz talk mit den Autoren Ingo Elbe und Lars Rensmann:

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Mit Beiträgen von:

Pressestimmen

Pascal Beck – 
Jüdische Allgemeine
"Der Sammelband […] ist eine Verteidigung gegen Angriffe auf die Erinnerung von gestern bis heute und ein Festhalten an einer klaren Analyse des Antisemitismus."
in: "Der Kompetenztrick"
Maren Romstedt – 
neues Deutschland
"[Der Band] verdeutlicht, welche Probleme ein falsches Gedenken an den Holocaust und ein Verkennen der Besonderheiten des Vernichtungsantisemitismus in sich birgt."
in: "Unvergleichbar? Der Sammelband »Erinnern als höchste Form des Vergessens?« debattiert den aktuellen Historikerstreit und bezieht erinnerungspolitische Position"
Tania Martini – 
taz
"Wer all die Fragen, um die es in der Gessen-Gaza-Diskussion geht, problematisieren möchte, kann aktuell zu dem gerade im Verbrecher Verlag erschienenen Sammelband ‚Erinnern als höchste Form des Vergessen? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘‘ greifen, der nebenbei auch zeigt, dass Eike Geisel, an den der Titel angelehnt ist, bereits in den 1990ern schon Intelligenteres über den „Verbrüderungskitsch“ und die „Wiedergutwerdung der Deutschen“ zu sagen hatte, ganz ohne den NS-Vernichtungs-Antisemitismus zu relativieren oder Israel von der Landkarte zu wünschen."
in: "Argue, don’t cry! Masha Gessen hätte sich nach dem Vergleich Gazas mit einem NS-Deportationsghetto einer politisch-analytischen Diskussion stellen müssen."
Florian Ruttner – 
bohemia - Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder
"Der von einem Herausgeberteam um Stephan Grigat, dem Leiter des Centrums für Antisemitismus- und Rassismusstudien an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, editierte Sammelband greift beherzt und auf hohem Niveau in aktuelle geschichtspolitische, theoretische und gesellschaftliche Debatten ein. [...] Die Diskussion um Fragen der Erinnerung und der Geschichtspolitik sowie der Positionierung zu Israel wird nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 immer schärfer geführt. Will man diese aufnehmen, ohne dass sie sich in ideologischen Formeln und Schlagworten erschöpft, wird man an diesem Sammelband und seinen Argumenten kaum vorbeikommen."
in: "Bohemia Band 63 (2023)"
Klaus-Peter Friedrich – 
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 72 (2024) 11
"Der Band ist sinnvoll gegliedert und besitzt, oft scharfsinnig und fundiert, als ziemlich aktuelle Bestandsaufnahme seinen wissenschaftlichen Wert. Damit ist er den ansonsten tonangebenden Pressefeuilletons vorzuziehen. "
in: "ZFG 72 (2024) 11: Rezension zu Stephan Grigat/Jakob Hoffmann/Marc Seul/ Andreas Stahl (Hrsg.): Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der Historikerstreit 2.0. Verbrecher Verlag, Berlin 2023, 500 S."

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