Rezension im Archiv für kritische Gesellschaftstheorie
Mit der titelgebenden ‚neuen Marx-Lektüre’ kennzeichnet der Autor ein Theorieprogramm, das seine zentralen Überzeugungen der Tradition des parteiunabhängigen ‚westlichen’ Marxismus verdankt – so freilich, dass die thematischen Leerstellen und methodischen Defizite dieser ‚dissidenten’ Lesart ebenso energisch markiert werden wie die dogmatischen Verstellungen der ‚östlichen’ Orthodoxie. Schwerpunkt des als ‚Formtheorie des Sozialen’ apostrophierten Projekts sind die Folgerungen, die sich aus dem formanalytischen Ansatz der Ökonomiekritik für die Konzeption einer marxistischen Rechts-, Staats- und Revolutionstheorie ergeben.
(erschienen in: Sozialwissenschaftliche Literatur Rundschau Heft 58/2009 (1/09 SLR 58), S. 56-63.)
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